CEWS-Hochschulranking zur Chancengleichheit
Wie weit sind wir mit der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Hochschulen gekommen? Antworten auf diese Frage liefert das aktuelle Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023 des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS), das Teil des GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften ist.
„Im Vergleich zu den letzten beiden Studien hat die Hochschule RheinMain wichtige Fortschritte zu verbuchen“, so Monika Stegmann, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule RheinMain (HSRM). Dies zeige sich unter anderem an der wachsenden Anzahl weiblicher Beschäftigter, und bei den Professorinnen. Dazu beigetragen hat auch die erfolgreiche Teilnahme der Hochschule RheinMain am Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder, über das ab 2021 für die Dauer von fünf Jahren drei weiblich besetzte Regelprofessuren mit zusätzlichen wissenschaftlichen Stellen und Sachmitteln ausgestattet werden konnten sowie neue zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen wie zum Beispiel „Gender in der Lehre“, „Gendersensible Berufungsverfahren und aktive Rekrutierung“ sowie ein Lehrbeauftragtenprogramm für den weiblichen Wissenschaftsnachwuchs geschaffen werden konnten.
Zum Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) erstellt bereits seit 20 Jahren im zweijährlichen Rhythmus das „CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“. Dieses berücksichtigt das Fächerprofil der Hochschulen und greift dabei auf das Kaskadenmodell zurück. Die Bezugsgrößen sind, je nach Qualifikationsstufe und Hochschultyp, der Frauenanteil an den Studierenden und an den Promotionen. Auf diese Weise ist die Vergleichbarkeit von technisch oder sozialwissenschaftlich ausgerichteten Hochschulen gewährleistet. Das Ranking ergänzt außerdem andere Instrumente der Qualitätssicherung wie Wettbewerbe, Evaluationen und Zertifizierungen.