Angebote für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen

Angebot

ProCareer.Doc ist die Förderlinien von Mentoring Hessen für Doktorandinnen und frühe Postdocs. Das Mentoring-Programm hat zum Ziel, sie bei der Entwicklung individueller Karrierestrategien und bei der Entscheidungsfindung über Berufswege nach der Promotion zu unterstützen. Praxisnahe Einblicke in außeruniversitäre Arbeitsfelder ermöglichen eine bessere Orientierung zu den vielfältigen Karriereoptionen, z. B. in Wirtschaft, Forschung und Wissenschaftsmanagement.

Wer kann teilnehmen?

Die Förderlinie ProCareer.Doc richtet sich an Doktorandinnen und frühe Postdocs (bis zwei Jahre nach der Promotion) aller Fächer an hessischen Hochschulen. Für Postdocs ist die Förderlinie vor allem in den ersten zwei Jahren ihrer Postdoc-Phase interessant, wenn sie Orientierung suchen, möglicherweise auch außerhalb der Wissenschaft und sich eine kompetente Unterstützung bei der Karriereplanung erhoffen.

  • Sie sind Promovendin oder haben innerhalb der letzten zwei Jahre Ihre Promotion abgeschlossen
  • Sie sind an einer hessischen Hochschule tätig
  • Sie arbeiten engagiert und wollen sich aktiv weiterentwickeln
Mentoring

In einem One-to-one-Mentoring begleitet jeweils eine Mentorin eine Mentee. Parallel dazu findet ein regelmäßiger Austausch unter den Mentees in Kleingruppen statt (Peer-Mentoring). Das Mentoring Programm hat eine Laufzeit von 1,5 Jahren und startet im jeweils im Juni.  Es stehen 80 Plätze zur Verfügung.

Als Mentorinnen engagieren sich erfolgreiche Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, NGOs und Verwaltungseinrichtungen, die eine höhere Fach- und/oder Führungsposition innehaben.

Mentoring-Rahmenproramm

Die Mentoring-Kooperation wird von einem Rahmenprogramm begleitet.
 

Über Mentoring Hessen

Mentoring Hessen ist ein Verbundprojekt der hessischen Hochschulen zur Förderung von Frauen auf ihren Karrierewegen in Wissenschaft und Wirtschaft. Die enge Kooperation mit Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ermöglicht eine Bündelung der Kompetenzen und Ressourcen für eine besonders  gezielte und effektive Unterstützung.

Mentoring Hessen bietet eine bundesweit einmalige, aufeinander aufbauende Förderstruktur für Studentinnen, Doktorandinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und den weiblichen Führungs­kräfte­-Nachwuchs. Durch Mentoring, Training und Networking werden junge Frauen in den entscheidenden Übergangsphasen unterstützt, praxisnah auf den Beruf vorbereitet und in ihren Karriereambitionen gestärkt. Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist eine herausragende Besonderheit des Projekts und bildet eine starke Allianz zur Durchsetzung der gemeinsamen Ziele: Mehr Frauen in Führungspositionen, die Förderung gleichstellungsorientierter Wissenschafts- und Unternehmenskulturen und eine ausgewogene Geschlechter-Balance in allen Institutionen.

Die Schirmherrschaft für Mentoring Hessen hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka.

Weitere Informationen zu Mentoring Hessen

Ansprechperson an der Hochschule RheinMain

Anne Stosch | Abteilung VI - Forschungsförderung (Bereich Wissenschaftlicher Nachwuchs)

 

Warum Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften werden?

Wie sehen Professorinnen ihre Arbeit an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften? Was ist ihnen wichtig und warum haben sie diesen Beruf gewählt? Der Film informiert Sie über die berufliche Perspektive "Professorin". Ein Film der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Weitere Informationen:

Hinweise und Informationen, die ihnen die einzelnen Verfahrensschritte (Bewerbung, Probevortrag und Berufungsverhandlungen) erläutern und erleichtern finden Sie in der Handreichung

"Auf dem Weg zur Professur an  einer Fachhochschule/ Hochschule für angewandte Wissenschaften Hinweise und Informationen für Interessierte und Bewerberinnen" der bukof

 

Klicken Sie hier für eine Online Infoveranstaltung für Interessentinnen.

Fachspezifische Stipendien/Preise
 

ARD/ZDF Frauenförderpreis. Frauen und Medientechnologie

Teilnehmen können Frauen, die ein Studium an deutschen, österreichischen oder schweizerischen Hochschulen im Bereich der Technik- und Ingenieurwissenschaften, Medienwissenschaften sowie anderer Fachgebiete mit Bezug zur Medientechnologie abgeschlossen haben.

Durch den Förderpreis sollen Frauen motiviert werden, sich im Rahmen ihrer Praktika, Studienschwerpunkte und Abschlussarbeiten mit technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution im Rundfunk auseinanderzusetzen, um so den Weg in eine berufliche Tätigkeit in diesem Umfeld zu finden.

Es gibt drei Preise zu gewinnen:
1. Preis: 5.000,- Euro I 2. Preis: 3.000,- Euro I 3. Preis: 2.000,- Euro

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Houzz Scholarship für Frauen in der Architektur

Ziel des Programms ist, die nächste Generation der Studentinnen der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur zu fördern und so dazu beitragen, dass eine größere Zahl Frauen später in den gewählten Berufen tätig ist. Für das mit 3000 Euro dotierte Stipendium können sich Bachelor-, Master- und Diplomstudentinnen der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur bewerben.

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Marie Elisabeth Lüders-Wissenschaftspreis

Der Deutsche Juristinnenbund vergibt in Anerkennung hervorragender rechts- oder wirtschaftswissenschaftlicher Arbeiten den Marie Elisabeth Lüders-Preis.

Der Preis besteht aus einem Druckkostenzuschuss in Höhe von 2.000,- Euro und wird alle zwei Jahre durch die Präsidentin im Rahmen der Mitgliederversammlung verliehen.

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Festo-Stipendium für Masterstudentinnen der Mechatronik/Elektrotechnik

Das Unternehmen Festo AG & Co. KG hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen schon in ihrem Master für den Fachbereich Mechatronik und Elektrotechnik zu unterstützen. Zu diesem Zweck wird alle zwei Jahre ein Masterstipendium für Studentinnen vergeben.

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Unesco-L'OREAL-Forschungsstipendien für junge Wissenschaftlerinnen

Im Rahmen des internationalen Partnerschaftsabkommens zwischen L'OREAL und der Unesco "For Women in Science" werden Forschungsstipendien vergeben. Bewerben können sich auch deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen aus dem Bereich Life Science.

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Womentechmakers – Förderprogramme für Informatikstudentinnen im letzten Jahr ihres BA/MA, Promovendinnen

Das ehemals unter dem Namen „Anita Borg Stipendium“ von Google organisierte Förderprogramm möchte Frauen dazu zu ermutigen, herausragende Leistungen in der Informatik oder anderen technischen Bereichen zu erzielen und aktive Vorbilder und Führungspersonen in diesen Bereichen zu werden.

Die Firma Google vergibt seit 2004 jährlich ein one-time scholarship in Höhe von 7.000 Euro an Nachwuchswissenschaftlerinnen, die im Bereich der Informatik im letzten Jahr eines Bachelor-Studiengangs bzw. in einem Master-Studiengang stehen oder an einer Dissertation arbeiten.

Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Stipendiatinnen auch von Workshops und Netzwerk-Veranstaltungen.

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promotion – der Dissertationswettbewerb

Seit 2005 schreibt der Verlag Barbara Budrich den Dissertationswettbewerb promotion aus. Eine von einer Fachjury ausgewählte Arbeit gewinnt die – kostenlose – Veröffentlichung in der Reihe promotion im Verlag Barbara Budrich.Teilnehmen können alle, die eine Dissertation in einem der fünf Fachbereiche des Verlages  Erziehungswissenschaft, Geschlechterforschung, Politik, Soziale Arbeit, Soziologie) angefertigt, im Laufe von 12 Monaten vor dem 31. August jedes Jahres abgeschlossen und diese noch nicht (auch nicht digital) veröffentlicht haben. Die eingereichten Dissertationen müssen zudem mit mindestens „magna cum laude“ bewertet worden sein.

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Fächerübergreifend


Ingrid zu Solms Stiftung

Stiftung zur Förderung weiblicher geistiger Eliten in Wissenschaft, Kultur und bei der Durchsetzung der Menschenrechte.

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Hildegardis-Verein

Darlehensvergabe an christliche Studentinnen jeden Alters, jeder Nationalität, jeder Fachrichtung für

  • Erststudien
  • Zweit- oder Aufbaustudien (M.A., Promotion)
  • Abschlussphasen
  • Auslandssemester
  • Fernstudiengänge
  • Zusatzqualifikationen und berufliche Weiterbildungen

Die Darlehen werden zinslos vergeben, in monatlichen Beträgen von 250 € oder 500 € ausgezahlt und bis zu einer maximalen Gesamthöhe von 10.000 € vergeben.

Die Bewerberin gibt dem Verein ihren konkreten Finanzbedarf an.

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Stiftung Zurückgeben

Die Stiftung ZURÜCKGEBEN ist die einzige Stiftung, die jüdische Frauen in Kunst und Wissenschaft fördert.

Sie unterstützt Projekte von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen jüdischer Herkunft oder jüdischen Glaubens, die in Deutschland leben. Ziel der Stiftung ist es, ein vielgestaltiges jüdisches Leben in Deutschland zu fördern.

Die Einzelförderungen aus den Mitteln der Stiftung ZURÜCKGEBEN betrugen bislang 500 bis 11 000 Euro.

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Publikationsförderung und/oder Gender-Themen


Annette Kuhn Stiftung

Förderung frauenhistorischer Forschung und Bildung. Es werden Stipendien für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die den Stiftungszweck der Annette-Kuhn-Stiftung fördern.

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Deutscher Akademikerinnenbund

Förderung wissenschaftliche Publikationen in einem deutschen Verlag durch einen (verlagsunabhängigen) Druckkostenzuschuss (bis zu 500 Euro). Bietet die Möglichkeit, die Publikation in der wissenschaftlichen Reihe des DAB im LITVerlag (Münster/ Hamburg/ London) aufzunehmen (ohne Übernahme der Druckkosten) sowie digitale Veröffentlichungen, sofern den Anforderungen des DAB erfüllen.

Einsendeschluss ist der 15. Oktober jeden Jahres.

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Deutsche Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung

Die Stiftung will auf materieller und immaterieller Basis Forschungsvorhaben anregen und fördern, die sich der Erforschung und Dokumentation des Frauenlebens in allen gesellschaftlichen Bereichen widmen und die Grundlagenwissen aus weiteren Primärquellen erschließen.

Die Stiftung fördert ausgewählte Veröffentlichungen inhaltlich - durch Beratung und Bewertung - wie auch finanziell - beispielsweise durch Druckkostenzuschläge - und stellt damit sicher, dass wichtige Literatur und Erkenntnisse im Sinne des Stiftungsauftrags veröffentlicht werden.

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efas Nachwuchsförderpreis

Förderung herausragender wissenschaftlicher Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten oder Dissertationen) mit der thematischen Ausrichtung auf Frauen- und Geschlechterforschung im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext. Der Preis ist in Höhe von 500€ für eine Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit und in Höhe von 750€ für eine Dissertation dotiert.

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Gerda-Weiler-Stiftung für feministische Frauenforschung e.V.

Gefördert wird interdisziplinäre Forschungstätigkeit von Frauen, insbesondere außerhalb des univer-sitären Bereichs. Die Themen sollen sich mit der historischen, kulturellen und sozialen Befindlichkeit von Frauen befassen und vom Standpunkt der Frauen aus betrachtet werden. Forschungsgebiete sind: Anthropologie, Biologie, Geschichte, Kunst, Medizin, Musik, Philosophie, Religion, Sozialwissenschaften, Spiritualität sowie Sprach- und Literaturwissenschaft.

Stichtage zum Einreichen der Anträge sind 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November. Der Bescheid erfolgt ca. fünf Wochen später.

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Henriette-Fürth-Preis

Der Henriette-Fürth-Preis ist der Nachwuchsförderpreis des gFFZ, der einmal jährlich vergeben wird. Das Preisgeld beträgt 500 Euro. Neu ab diesem Jahr ist die Auszeichnung je einer herausragenden Bachelor- sowie Masterarbeit eines Jahres zur Genderthematik an den hessischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Arbeiten sollten qualitativ herausragend sein, ein für die Frauen- und Genderforschung relevantes Thema bearbeiten und damit besondere Erkenntnisgewinne geliefert haben.

Weitere Informationen


Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst

Nach dem Motto "Wer Frauen stärkt, verändert die Welt" fördert maecenia Frauen bei der Umsetzung ihrer Ideen und Projekte in Wissenschaft, Kunst und Kultur.

Weitere Informationen

 

Für Eltern


Christiane Nüsslein-Vollhard-Stiftung

Seit 2004 unterstützt die Stiftung Doktorandinnen mit Kindern, die Familie und wissenschaftliche Karriere vereinen müssen. Die Stiftung möchte unterstützend tätig sein, um Nachwuchswissenschaftlerinnen in den Fächern der experimentellen Naturwissenschaften oder der Medizin zu ihrem Karriereweg zu ermutigen.

Weitere Informationen


MAWISTA – Studieren mit Kind im Ausland

Seit 2013 vergibt MAWISTA jedes Jahr ein Stipendium in Höhe von 6.000,- EUR. Informiere dich hier über das jeweils aktuellste Stipendienprogramm von MAWISTA.

Weitere Informationen

Kommunikatives Handgepäck und professionelles Auftreten für Promovendinnen (Kooperationsveranstaltung mit der Hochschule Mainz, der JGU Mainz und der Katholischen Hochschule Mainz)

Referentin: Dr. Elisabeth Zuber-Knost, ZKonsult Karlsruhe

Zeitraum:
Online-Workshop am 17.05. (15:00 – 18:30 Uhr) und am 18.05. (10:00 Uhr – 13:30 Uhr);
Online-Einzelcoachings am 19./20. und 21.05.

Die Aussage „Meine Leistung spricht für mich“ ist ein Karriereirrtum. Offensichtlich sind fachliche Kompetenzen nicht der einzige Maßstab für den beruflichen Erfolg innerhalb und außerhalb der Hochschule. So genannte „weiche Faktoren“ wie eine kluge und erfolgreiche Selbstvermarktung, auch Eigen-PR genannt, sind unverzichtbar. Ein Ziel in der wissenschaftlichen Qualifikation ist es, in angemessener Weise auf sich aufmerksam zu machen und die eigenen Kompetenzen angemessen kommunizieren und darstellen zu können. Im Rahmen eines eintägigen Workshops werden nicht nur die Grundlagen der Eigen-PR und der dafür erforderlichen Kommunikation vermittelt, sondern es werden auch Anregungen zur besseren Selbstvermarktung innerhalb und außerhalb der Hochschule gegeben.

Inhalt des Workshops:

  • Verbesserung der eigenen, persönlichen Außendarstellung
  • Kommunikationswerkzeuge gegen Missverständnisse
  • Sich bei verschiedenen Anlässen bekannt(er) machen
  • Auftreten in Arbeitsgruppen und Teams
  • Umgang mit ungerechtfertigter Kritik

Solche und ähnliche Fragen werden hier behandelt. Einerseits geht es dabei um das Wissen rund um die Fähigkeiten der eigenen Person, die Entdeckung der eigenen Talente, aber auch um die Kenntnisse der persönlichen Authentizität. Die Besonderheiten des hochschulischen Umfelds werden dabei speziell beachtet.

Die didaktische Struktur ist darauf ausgerichtet, dass die Teilnehmerinnen einerseits einen fachlichen Input bekommen, andererseits aber die Möglichkeit haben, Fragestellungen und Probleme aus dem Arbeitsalltag einzubringen, wofür dann Lösungen erarbeitet werden. Deshalb ist die Teilnahme auf eine kleine Gruppe beschränkt. Aktive Mitarbeit ist erwünscht!

Einzelcoachings:

Um den Teilnehmerinnen nach dem Workshop die Möglichkeit zu geben, individuelle Fragestellungen, die für die Gruppe am ersten Tag nicht geeignet waren, anzusprechen, wird ihnen an einem der Folgetage ein Einzelcoaching (50 Minuten) angeboten. Dabei geht es häufig um Probleme im kollegialen Umfeld, um die berufliche Weiterentwicklung oder eine Hilfestellung bei Herausforderungen im Berufsalltag.

Insgesamt umfasst der zeitliche Aufwand für die Teilnehmerinnen einen Tag (verteilt auf einen Nachmittag und einen Vormittag) und 1 Stunde (jeweils an den Folgetagen).

Anmeldung per Mail an: hannah.chegwin(at)hs-mainz.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung neben Ihrer Adresse an, in welchem Fach und an welcher Hochschule Sie promovieren

Lehrbeauftragtenprogramm für den weiblichen Wissenschaftsnachwuchs als gleichstellungsfördernde Maßnahme im Rahmen des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder

(Förderzeitraum 01.04.2021-31.03.2026)

 

Durch das Lehrbeauftragtenprogramm können junge Wissenschaftlerinnen Lehrerfahrung sammeln, die sie für die Bewerbung auf eine Professur benötigen. Zum einen dient dies der Qualifizierung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses, zum anderen entstehen dadurch Kontakte zu potentiellen künftigen Professorinnen.

Anreiz zur Erweiterung und Qualitätssicherung der Lehre, zur Qualifizierung des weiblichen Wissenschaftsnachwuchses und mittelfristig zur Rekrutierung von Professorinnen für die Hochschule.

Ziele:

  • Anreiz für Fachbereiche, den Anteil weiblicher Lehrender zu erhöhen,
  • Schaffung weiblicher Vorbilder und Beispielcharakter für weitere Bereiche,
  • Erwerb von Lehrerfahrungen und Kontakte zur Hochschule für Frauen aus der Industrie und Wirtschaft sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen wie z.B. Promovendinnen,
  • Qualifizierung und Gewinnung potentieller Kandidatinnen für freiwerdende Professuren,
  • Entlastung der Fachbereiche, Erweiterung des Lehrangebots, der Interdisziplinarität und somit der Qualitätssicherung der Lehre.

Voraussetzungen und Umfang:

  • Die Fachbereiche können sich Kosten für einen Lehrauftrag über das Lehrbeauftragtenprogramm zur Förderung von Frauen in der Lehre finanzieren lassen, wenn im betreffenden Studiengang Frauen als Lehrende unterrepräsentiert sind.
  • Der Frauenanteil bei den Lehrbeauftragten muss sich durch die Maßnahme erhöhen. Daher ist unter Angabe der Vergleichsdaten von den Fachbereichen auszuführen, inwieweit dies gegenüber den beiden vorangegangenen Semestern der Fall sein wird.
  • die Lehrbeauftragte sollte in der Regel bisher noch nicht an der Hochschule RheinMain gewesen sein.
  • Bei dem Lehrauftrag soll es sich bevorzugt um ein zusätzliches Angebot außerhalb des Normalcurriculums handeln, eine interdisziplinären Öffnung des Lehrangebots ist erwünscht.
  • Verlängerungen sind pro Lehrbeauftragte bis zu zweimal möglich, die Förderhöchstdauer beträgt 3 Semester.
  • Die Vergabe erfolgt semesterweise für bis zu 4 Semesterwochenstunden pro Lehrbeauftragte.
  • Eventuelle Reisekosten sind vom Fachbereich zu tragen.

 

Umsetzung:

Anträge der Fachbereiche an die Frauenbeauftragte sind jeweils per E-Mail an

gleichstellungsteam(at)hs-rm.de zum 28. Februar für das Sommersemester und 15. August für das Wintersemester zu stellen.

Die Vergabe erfolgt durch die Gleichstellungskommission der Hochschule. Es stehen im Jahr 12.500 Euro zur Verfügung.

Voraussetzungen bei der Lehrbeauftragten:

  • staatlich anerkannter Hochschulabschluss,
  • besondere Befähigung zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit (nachgewiesen durch Promotion oder künstlerische Auszeichnungen)

       oder

  • im Regelfall mindestens zweijährige Berufspraxis außerhalb des Hochschulbereichs und konkretes Promotionsvorhaben.
  • Es muss erkennbar sein, dass die für eine HAW-Professur noch fehlende Qualifikation in überschaubarer Zeit nachgeholt sein wird.

 

Der formlose Antrag der Fachbereiche sollte folgende Informationen beinhalten:

  • aktueller Lebenslauf der Lehrenden,
  • vorgesehenes Lehrgebiet, ggf. mit interdisziplinäre Öffnung
  • Anzahl der Semesterwochenstunden (bis zu vier sind möglich),
  • Berechnung der voraussichtlich benötigten Mittel, die sich am im Studiengang üblichen Satz für Lehrbeauftragte orientieren müssen
  • Bestätigung der Anzahl der Lehraufträge, die die Kandidatin bislang an einer Hochschule wahrgenommen hat,
  • Angabe der Anzahl der im Studiengang vergebenen Lehraufträge der letzten beiden Semester vor Antragstellung unter Aufführung des Frauen- und des Männeranteils unter Abschätzung der Steigerung durch die Maßnahme.

Da viele Hochschulen - auch die Hochschule RheinMain - aktiv Bewerberinnen rekrutieren, empfiehlt es sich zum einen, sich gut zu vernetzen und zum anderen, das eigene Profil in Datenbanken einzustellen:

Weitere Adressen von Datenbanken und Netzwerken finden Sie über die Homepage der  bukof: http://www.bukof.de/